Bestrahlung/Operation bei Prostatakrebs?
März 24, 2023Endoskopie, Sonographie, Röntgen
März 24, 2023Vorsorgeuntersuchung
Eine Vorsorgeuntersuchung enthält die Krankengeschichte, entsprechende körperliche Untersuchungen, sowie ein Abtasten der Prostata und des Enddarms.
PSA: Der PSA-Wert wird über die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens im Blut ermittelt und führt so zu einer erheblichen Verbesserung der Früherkennung, da dieses Eiweiss immer dann erhöht ist, wenn die Prostata erkrankt ist, besonders bei Prostatakrebs.
URIN: Eine Untersuchung des Urins ist in der Urologie aufgrund der ansteigenden Zahlen der urologischen Tumoren unverzichtbar. Wir können durch die Urinuntersuchung kleinste Blutungen, Bakterien, Kristalle, Tumorzellen sowie manche Nierenkrankheiten erkennen.
SONOGRAPHIE: Bei der Ultraschalluntersuchung der Nieren, Blase, Prostata und Hoden können vorzeitig sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen festgestellt werden.
TRUS: Eine Ultraschalluntersuchung der Prostata vom After (bezeichnet als transrektale Sonographie=TRUS) wird bei der Grössenbestimmung eingesetzt. Gleichzeitig können wir die kritischen Veränderungen der Drüse (Prostata) sowie der Samenblasen und des Blasenhalses darstellen. Bei Risikoeinschätzung des Prostatakrebs spielt die Grösse der Prostata bei PSA-Erhöhung eine wichtige Rolle.
Ganz neue seit 01.2020 setze ich die sogenannte Micro Sonographie (29MHz hochauflösende transrektale Sonographie) bei der Früherkennung des Prostatakrebs ein. Das Gerät ist das zweite Gerät in der Schweiz nach Lousanne. Dadurch bin ich ab sofort in der Lage nicht nur die verdächtige Läsionen durch Sonographie zu erkennen, sondern auch eine perineale Fusionsbiopsie (über die Haut am After) der Prostata ambulant durchzuführen. Damit wird die Infektionsgefähr bei einer Biopsie deutlich reduziert im Vergleich zu bisherigen transrektalen (durch den Enddarm) Biopsie.