Fusionsbiopsie beim Prostatakrebsverdacht.
März 24, 2023Vorsorgeuntersuchung
März 24, 2023Es gibt ein paar Studien, die sich mit dieser Fragestellung bei Prostatakrebs beschäftigt haben. In den 70er Jahren wurde eine Studie von der Duke University durchgeführt. Man kam zu dem Ergebnis, dass bei Patienten, die bestrahlt worden sind, das Therapieversagen deutlich höher lag.
Später hat man in mehreren Studien nochmals nachgewiesen, dass ein deutlicher prognostischer Vorteil für die Patienten nach einer operativen Therapie ( radikale Prostatektomie) vorlag. Dadurch reduziert sich die tumorbedingte Sterbe-Rate deutlich.
Die radikale Prostatektomie bringt von der Seite der onkologischen Sicherheit grosse Vorteile. Man konnte bisher nicht nachweisen, dass die Radiotherapie (Bestrahlung) gleichwertig ist.
Übrigens ist eine operative Therapie nach einer Bestrahlung der Prostata sehr kompliziert und mit grossen Komplikationen verbunden.
Bei der Bestrahlung wird häufig eine kombinierte Hormontherapie über mehrere Jahre durchgeführt. Die kombinierte Hormonbehandlung bringt natürlich andere Probleme mit sich.
Aber man wird die Entscheidung auf jedenfall mit dem Patienten zusammen treffen müssen. Es gibt Patienten, die mit einer Bestrahlungstherapie besser bedient sind als mit einer Operation (z. B. das Alter).